Mittwoch, 6. Mai 2009

Monatsabschluss

... da nun wieder ein Monat herum ist, kurz ein Stand aus der Schreibstube:
- 3 Interviews stehen noch immer aus
- die Arbeit läuft -bzgl. Textvolumen- aus dem Ruder
- neue Ideen schmuggeln sich peu a peu unter bereits Geschriebenes

Damit mein Kopf wegen des Vakuums nicht implodiert muss ich mich ablenken. Zum Beispiel mit:
- Pétanquee und Grillage mit Herrn M und Brüderchen



- Lesen des integralen Philosophen Ken Wilber (Spiritualität im kognitiven Gewand)


- skypen auf die iberische Halbinsel


- Zahnarzt-OP`s




*** Bis Bald und neuen (Un-)Taten ***

... und den Seitbalken muss ich auch mal aufräumen... ist nichtmehr sooooo aktuell

Montag, 6. April 2009

Filmisches

In den letzten Tagen habe ich mir wieder Gelegenheit geschaffen und gute Filme auf mich wirken lassen, die ich hiermit doch weiterempfehlen möchte:


war photographer (2001)

Allen voran ein sehr tiefgründiger, ruhiger, nachdenklich-machender und doch schöner Film über den Dokumentar- und Kriegsfotographen James Nachtway. In knapp 100 Minuten reflektieren "Bildmacher" die Möglichkeiten des Augenöffnens durch ihre Arbeit. Nah dran - Weit weg und auch im Spannungsfeld zwischen individuellem Leid und massenmedialer Sensation... Viele Denkanstöße und "messerscharfes" Kino!


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Waltz with Bashier (2008)

Das Genre des zum Comic-Movie nachbearbeiten Films ist ja bereits in "a scanner Darkley" beeindruckend umgesetzt worden. Der Film Waltz with Bashir thematisiert mit der selben Technik die Rückerinnerungsodyssee eines Soldaten, der im Libanonkrieg (1982) Zeuge des Massakers von Sabra und Schatila war. Er sucht Zeugen und finden Kammeraden die ihre Art der Verdrängung gefunden haben. um weiter funktionieren zu können. Die Comic Technik soll entfremden, um das Thema auch in Israel platzieren zu können. Vor dem aktuellen Anlass der Menschenrechtsverletzung während des Gaza-Krieges durch die Israelis gewinnt das Thema an neuer Brisanz. Ein scharfsinniger Film mit Ambitionen.


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Dialog mit meinem Gärtner (2007)

Ein Maler und Künstler nach Klischee zieht nach einer im Rausch verlebten ersten Lebenshälfte zurück in sein Geburtshaus. Bald entpuppt sich der einfälltige doch bauernschlaue Gärtner als Busenfreund aus Kindertagen, der nicht "rausgekommen" und mit seinem engem Tellerrand zu Frieden ist. In sanften Schritten bewegt man sich wieder aufeinander zu und lernt von der weltgewandtheit bzw. einfachheit des anderen. Ein Film der die Themen Alter(n), Lebenswege bzw. -entwürfe und Freundschaft sehr anrührend offeriert. Chapeau! auf das Französische Kino


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Jugend ohne Jugend (2007)

Ein mit Selbstmordsinnende Professor der Sprachwissenschaft wird 1938 vom Blitz getroffen und verliert seine verlobte. Daraufhin verjüngt er dauerhaft auf 35 Jahre, kann Bücher quasi aufsaugen und andere Menschen in bescheidenem Maße telekinetisch beeinflussen. Ob seiner Jugend suchen ihn bald die Nazis die ihn für (historisch real belegte) Hochspannungs- und Verjüngungsexperimente studieren wollen. Das der Blitzschlag auch eine Persönlichkeitsspaltung mit sich brachte verheimlich er um seine Studien zum Ursprung der Sprache weiterführen zu können. Nach 50 Jahren verliebt er sich in eine Mädchen welches kurze Zeit später ebenfalls vom Blitz getroffen wird. Sie kann sich daraufhin wie in Trance in Personen aus anderen Zeitaltern versetzen und deren Sprache sprechen. Der Professor liebt sie, will sie aber auch als Mittel für seine Studien halten und merkt erst zu spät dass sie -komplementär zu ihm- in jeder Trance rapide altert. Der Film führt das faustische Spannungsverhältnis von Liebenden und Wissenden vor Auge und unterhält auf kurzweilige Art und Weise. Unter der Regie des berühmten Francis Ford Coppola, ist ein interessantes Gedankenspiel mit dem Phänomenen der Zeit entstanden.


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Man from Earth (2007)

Der Film ist intellektuell ein absolutes Meisterwerk und kommt doch mit einer Hand voll Schauspielern in einem einzigen Wohnzimmer und mit einem Budget von 200.000$ aus. Ein beliebter Rektor und Professor will die Stadt verlassen und wird zum Abschied von seinen Kollegen besucht und um Gründe für sein Fortgehen gefragt. Er offenbart eine Geschichte als Gedankenspiel deren mögliche reale Gültigkeit bis zum Ende des Films offen bleibt. Thematisch setzt er an "Jugend ohne Jugend" an, da er behauptet er altere nicht und sei bereits 14.000 Jahre auf der Erde. Seine Zuhörer sind Experten aller Gebiete der Wissenschaft und versuchen ihn kritisch zu prüfen, um ihr Weltbild nicht zu erschüttern. Neben den interessanten Einblick in Wissenschaftsschulen mit ihren jeweiligen "Denkverboten", ist es interessant zu hören, wie Geschichte durch einen Augenzeugen im Nachhinein gedeutet und durch Überlieferung verwässert bzw. umgedeutet wird. Ein wirkliches Meisterwerk für Tiefschürfer!


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Demnächst dann gern:
Road to Guantanamo, Nomansland, The Illusionist, W - ein missverstandenes Leben, Religulous, Persepolis, Das Wunder von Berlin, the duchess, Momo, Ohorten, Lord of war, American Gangster, Hotel Ruanda


Soll es einen extra Link an der Seite zu allen (evtl. folgenden) Filmempfehlungen geben?

Freitag, 20. März 2009

Sierra Nevada 2009



Nachdem Herr K aus dem Exil im Land des Drachen bzw. 中华人民共和国 (Achtung bei Linknutzung: umfangreiches Tracking!!!) zurückgekehrt ist, ging es erneut auf muskelgetragene Wanderschaft.

Dieses Jahr in die andalusische Sierra Nevada . Nach Sichtung des Kartenmaterials, Wettercheks und Erfahrungsberichten viel die Wahl auf den kurzen Frühlingsanfang im März.

Am 3.3. trug uns die polkappenschmelzende CO2-Schleuder nach Malaga, wo uns die Stewardes mit einem glucksend vorgetragenen Wetterbericht in den Regen entließ. Nach einer 4-tägigen Eingwöhnungsphase in örtliche Kultur, Wetterlage und Mentalität starten wir von Granada Richtung des 1500m höher und etwa 100km entfernt gelegenen Trevelz.

Eine recht umfangreiche und kommentierte Impression kann der geneigte Leser unter diesem Link auf sich wirken lassen.

Hochlichter 2009:
- Panoramanachtlager
- Sonne pur
- Grenzen der eigenen Belastbarkeit
- Tinto und Jambon Serano
- ein guter Daunenschlafsack im Gepäck


Fazit:
Eine gute Ausrüstung hat uns erstmal und wirklich an die grenzen der körperlichen Belastbarkeit gebracht. Symptome eines handfesten Nährstoffmangels beim Kollegen K unterstrichen die Bedeutung eines ausgeglichenen Futtervorrates. Nicht nur skurrile Fotos sondern auch auch Schwellungen und Blasen an Fußbett und Verse zeigten die Grenzen der physischen Belastbarkeit des minimalistisch gehaltenen Körperbaus des Autors auf. Wettertechnisch fanden wir das optimale Zeitfenster um uns zwischen kühlendem Tal und Schmelzwassergetränkten Höhenzügen vorzutasten. In sommerlich-drückender Hitze ist die Sierra ebensowenig zu bewandern wie im beißenden Wind- und Schneestürmen zur Jahreswende. Touristisierte Dörfer wurden Essenfassend-schnell passiert und die nähe der menschenleeren Natur gesucht. Es ist beeindruckend, dass selbst eine konstant über 20kg wiegende Krackse bei einer überwunden Gesammt-Höhendifferenz von ca. 6000 Höhenmetern nach einer Woche nichtmehr spürbar ist oder man das Gewicht für den richtigen "Drive" sogar benötigt.

Der Autor freut sich in einem oder zwei Jahren erneut berichten zu dürfen!

(Bei Interesse kann auch gern eine umfangreiche Bildersammlung angefragt werden!)


Nun aber schreibe ich noch 2 Wochen aus dem andalusischen Süden an meiner ausstehenden Abschlussarbeit weiter... Sonne und "leichte Lebensweise" motivieren ungemein!

*Platzhalter*

Hier muss etwas Raum bleiben um eventuell eine der folgenden Begebenheiten oder Beobachtungen genauer auszuformulieren und dem geneigten Leser nahezubringen ...

- die Bundesbremse Köhler war im kleinen Ostritz (Stoff zum Denken und Schmunzeln)

- "Was dem Bayern sein Auto..." (Beobachtungen zum Prestigeverhalten)

- zahnärztlicher Selbsterhaltungstrieb zu Lasten des Autors (kritisches zum System der Gesundheitsversorgung und einem Vertreter der Zunft)

- "Verschnitten!" (Azubis haben den Autor zugerichtet)

- "Messeschmarotzer" (Feldstudien im Umfeld der weltweit größten Spielwarenmesse in Nürnberg)

- "Der Nachwuchs der Upper-Class lernt Prestigegehabe" (30 Minuten Beobachtung vor der Privatschule "Königen-Luisen-Stift Berlin")

Dienstag, 20. Januar 2009

Liebe Lesefreunde und Gesinnungssklaven,

der Autor würde sich freuen wenn der geneigte Leser unter der mehr oder weniger erdrückenden Last guter Vorsätze und fixer Ideen ins neue Jahr gestolpert ist. Demnach auch an dieser Stelle ein paar versteckt-nette Grüße in Prosa aus- und in verwirrte(n) Bloggerhirne(n). Meinereiner ließ es sich zum Jahreswechsel bei merklichen Minustemperaturen in einem warmen Wasserkessel (-bild) bzw. aufgeheizter Hütte bei aufgeheizter Stimmung gut gehen. Man trank weihnachtlich-alkoholisches-Gewürzgebräu mit Flammenkuppe, inhalierte ohne Zutun Gräser-, Kräuter- und Tabakmischungen in feinen Schwaden und wärmte sich die Hände am Feuer oder am Körper der Liebsten.

Nach dem Abbruch meine vorweihnachtlichen Leseorgien im fernen Eichstätt, einer ersten Verschriftlichung fixer Ideen für fiese Professoren und der kompletten Abstinenz vom vorweihnachtlichen Komsumfasching folgten nette Tage „in Familie“ und ersehnter Besuch aus wärmeren Gefilden.

Es folgten: erschöpfender Saunatag in Neustadt, Beisitzen beim vorweihnachtlichen Ramschschenken in der WG Dittrich-Hocher-Tschich, Badetag im Kinderuringetränkten Aquapark Liberec, Tanzorgien auf dem herbigschen "Dance-Dance-Revoultion-Pad"(hier nager), abenteuerliche Autofahrten zu Lufthäfen, erste Horrorkontakte mit hysterischen Mitfahrergelegenheits-Nutzerinnen sowie freundlich-redseelige Besuche zwischen Freiberg, Chemnitz, Berlin und Leipzig .

Zu guter Letzt hieß ich zwei Ost-Safari-Reisende aus dem älteren Teil unserer Republik willkommen, zeigte unser schönes Strich`chen Land und nutzen die Option eines alpinen Winterwochenendes in Hrabetice. Das man in diesen Gefilden auch gern Lifte über Nacht laufen lässt verschaffte den Bierseligen Gemütern lustig-nächtliche Schlittenfahrten um den Preis eines verlorenen Funk-Fernsprechers ...

Beschlüsse das Nomadenleben zum neuen Jahr auf ein erträgliches Maß einzuschränken werden nun konkretisiert und mit einem vorläufigen verweilen in heimatlichen Gefilden kompromittiert. Werd zwischen schlauem Schreiben und dummen Fragebögenfragen aber den ein oder anderen gern für ein Heisgetränk Willkommen heißen!

Es gibt erste Versuche eines geistreichen Ausstoßes zum Thema meiner Magisterarbeit ... Exposé genannt. Kritik und Anregung gern an den Autor!

Montag, 15. Dezember 2008

Übersichtlichkeit

... nach Klagen eines interessierten Lesers aus dem postkommunistischen Chemnitz soll ich mich mal um Übersichtlichkeit bemühen.

Mir ist zwar nicht klar ob sich diese neue Sachlichkeit auf die Textstruktur, die bisweilen verschlungenen Gedankengänge, grafisch-aufbereitete Links am rechten Seitenrand oder andere Stolpersteine bezieht...

*Der Schreiberling bleibt rätselnd zurück*

Abhilfe schafft, dass ich in einem ersten Anlauf aus verschlungenen Gedanken 3 Knackige formuliere:

Ad1:
"Bibliothekslizenzen bei Verlagen sind toll, weil man auf diesem Weg 59 neue Werke des VS-Verlages (als cover-zip) gratis als pdf bekommt (EIN ANGEBOT AN INTERESSIERTE)"

Ad2:
"Interessante Menschen, Themen, Ansätze und Ideen gibt es im Netz wie Heu und unter www.TED.com findet zusammen was zusammen gehört (EINE EMPFEHLUNG)"

Ad3:
"Des Freitags reitet der Autor wieder in heimatlichen Gefilden ein, fröhnt dem finnischen Schwitzkasten und freut sich dem Konsummarathon auch dieses Jahr entgangen zu sein (PERSÖNLICHER LAGEBERICHT)"

... im nächten Ansatz wir die Seite monochrom gestaltet!

hier aber nochmal in Farbe

Montag, 1. Dezember 2008

Wenn der Schnee kommt

... lese ich mich so durch Bücherberge, führe ein Eremitendasein, entwickle sonnige Pläne für finstere Zeiten und ansonsten ist alles sehr christdemokratisch um mich rum! Die Ikone blitzt vom Schranke, der Weihrauch schwängert das Zimmer mit valustirenden Nebelschwaden, der Kopf glüht während die Fingerspitzen durch das wegen eines Heizungsdefektes blau anlaufen...

derzeitiger stand des Opus Magnum:
gratis Literaturmanagementsystem >> 100% OK
Literatur I (Stiftungswesen, Governance, Dritter Sektor, Zivilgesellschaft,... )> 100% OK
Literatur II (Reformpädagogik, freie Schulen, Bildungspolitik, Entstaatlichung,... ) >> 70% OK

Nächte Schritte:
Expose meißeln, Prof treffen, Weihnachten machen, Losschreiben und los interviewen

Bis dahin ... Schiff Ahoi

Samstag, 15. November 2008

laugh the world healthily ... to be continued (II)

ich kann es nicht lassen....

Heute improeverywhere






Human Mirror from ImprovEverywhere on Vimeo.

Freitag, 14. November 2008

laugh the world healthily

... seit längerem hat der Autor dieser Seiten lustig marodierende Banden auf dem Schirm, die sich die "großen Brüder" oder unverschämte Akteure auf globaler Bühne vorknöpfen.

Insbesonders die Rebel Clown Army und die YES-MEN-CREW sind zu meinen Favoriten avanciert.

Letztere haben gestern einen großen Coup gelandet indem sie die 1,2 Milionen Camouflage-Ausgaben(Fake-Ausgaben) der guten alten NEW-YORK-TIMES mit unkonventionellen Nachrichten in Umlauf brachten...

Meinen Respekt!

***englishmen***

... for a long time the author of this site is pursueing the activities of some marauding (kind of criminal) gangs, who sort out some "big brothers" and barfaced global actors .

Especially the Rebel Clown Army and the YES-MEN-CREW had advanced to my favorit ones.

Yesterday the Latter (YES-MEN) hit a bull`s eye bypassing 1,2 million camouflage-issues (fake-issues) of the good old NEW-YORK-TIMES with unconventionell News...

"camouflage" mean: it makes the people thinking that it is a real NewYorkTimes but in fact it has news that are completely different .. like you can see her >>>n

my deep respekt!


New York Times Special Edition Video News Release - Nov. 12, 2008 from H Schweppes on Vimeo.
THE COUP



B-roll of fake New York Times Distribution, November 12, 2008 from H Schweppes on Vimeo.
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Zuletzt aktualisiert: 17. Apr, 22:14

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