Jetzt mal Klartext ohne viel Retuschierung und Umschreibung:

Zu Viel und zu breitbändiges Wissen, haut einen einfach um!
Fatal, wenn (wie in meinem Fall) das Gesamtgebäude noch nicht so stabil gegen das Wetter da Draußen ist.
Zugegeben macht es jedoch sehr viel Arbeit die Wittgensteinsche Kritik an naturgesetzlichem Kausaldenken mit Canettischer Menschenbeobachtung und einer qualitativen Methode zur Dechiffrierung narrativer Interviews (aus dem Leben erzählen) zu verbinden.
Wem das an dieser Stelle etwas Konfus klingt, der sei beruhigt, es ist auch konfus!

Hinzu kommen private Zukunftsüberlegungen, sirenenhafte Dozentenlockrufe (ab ins` System!?), ein unüberschaubarer Möglichkeitshorizont, typische Zeitplanungsinkompetenz und gerade eben auch eingeschlafene Füße.

Wenngleich der idealistische Rücksack inklusive >gutem Menschenbild<, >Klein statt Groß<, >persönliche Integrität<, >eigene Zielsetzung<, >etwas zum Besseren wenden< und >immer schön optimistisch!< noch fest geschnürt ist, sollte ich mir überlegen, was ich im (Uni-) urlaub überhaupt brauche und welchen Ballast ich getrost zurücklassen kann?!
Ganz nach der Devise: Was Ich nicht weiß macht mich nicht heiß! Auch wenn ich ehrlich gesagt daran zweifle, ob das beim universitären Studium eine gewinnbringende Strategie ist!

Dieser Riesenhorizont (Alles ist wahr/falsch- siehe Internet), fehlende Grenzsetzungen (eigene Sphäre und Fremdgrenzsetzung), Pseudolösungen einer kopflosen Gesellschaft und das Gefühl von Eigenverantwortlichkeit (auch für die Strukturen um mich herum?!) sind das Filtrat meiner Pirsch durch das deutsche Blickfeld und ein Problem des Großteils meiner Generation!



Ich verschreibe mir daher Gelassenheit und ein bisschen weniger Mehr...
(Wer weiß, wer er selbst ist, braucht niemand anderes zu werden!)

Schönen Frühlingssonne Heute!
…wir gehen wieder Joggen und das Gebäude muss erstmal warten!

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Zuletzt aktualisiert: 17. Apr, 22:14

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