Montag, 20. November 2006

Spielerherbst `06

… wenn normale Studenten nach ihren Urlaubsmonaten wieder in den von Steuergeldern durchwärmten Hörsaal strömen und die Zeugen mit dem Wachturm auf dem begrünten Mittelstreifen zwischen Zu- und Abfluss der Innenstädtischen Verkehrsadern auf bekehrenswertes Studentenpack warten, dann ist Meinereiner zwischen Essen, Dresden, Leipzig, München, Augsburg und Glauchau unterwegs um dass Spiel unter Weihnachtsbäume und Geld auf ein Bafögverwöhntes Konto oder zurück in die Spielende Zunft zu spülen.

Die Sonderausstellung im Hygienemuseum und der romantische Blick des Schlosses Pillnitz oberhalb der Weinberge auf die in Nebelgepackten Elbwiesen sei all jenen empfohlen, die zweisam einen schönen tag a la Hannes und Agnes in Dresden verbringen wollen.

Der Messeherbstmarathon beginnt noch seicht in hiesigen Gefilden in Markus` ehemaliger Residenzstadt mit dankbarem Publikum und robusten Stimmbändern. Der Schlag einer in sich zusammenbrechenden Tischkonstruktion in meinen Nacken kann als Startzeichen einer nun schon routinemäßigen aber abwechslungsreichen Stand – Ovation bezeichnet werden.

Während ich mich salbeibonbonlutschend mit wilden Gesten in Richtung meines Messestandes an einem rollbaren Zweimeter Spieleturm mit Mensch vorbeischiebe verpasse ich das erste mal meinen unicert-Englischkurs in Chemnitz und zelebriere mit einer Gedenksekunde die Halbzeit meines Spielherbstes. Manche Spieler in Essenmag ich nicht, da sie fordernd bis neidisch an einem Tisch glucken und annehmen dass man als Erklärbär weder Nahrung noch Flüssigkeit braucht.

Besonders lustig war das realwirtschaftliche Intermezzo in Giengen bei Augsburg, wo ich als Herr – ihr wisst schon wer- [Konzeptentwicklung | Prozessoptimierung] bei Herrn Prof. Knoblauch vorgestellt wurde. Seineszeichens Erfinder von tempus, disg, www.ziele.de,...
Der gute Herr möchte seine Produktpalette spieltechnisch erweitern, erbat sich Empfehlungen, Idee und Expertenunterstützung für das Thema. Der Ablauf dieser luftigen Ganztagsnummer und die trotzdem viel versprechenden Kooperationsangebote des KIT-Teams aus Glauchau werden eventuell später Eingang in das Textnirwana dieses Blogs finden.

Zwei Tage Chemnitz, dann wieder auf die Schiene…

München war dann aber ganz lustig. Bayrische Beschaulichkeit, gut gemeinte Amateurdolmetscher in Richtung native-speakers, ein samstäglicher Dauereinsatz von 9-24 Uhr und ein letztes Spielepaket rundeten den Spielherbst ab.

Ein Herr Pehnke aus Greifswald wird mich bei meinen reformpädagogischen Studien begleiten und bahnt connections nach Skandinavien.

Eine Studie zu Thema Älter und Spiel ist in Arbeit….

Das Campusmagazin kommt im Dezember…

Herr Voss lohnt sich…

Eventuell kann ich bald einen digitalen Schampus öffnen, da materielle Unabhängigkeit ins haus steht. Dazu aber später!

- How und jetzt (Samstag Nachmittag) geh ich mit Feli Drachensteigen -

Suche

 

Status

Online seit 7075 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 17. Apr, 22:14

Web Counter-Modul


Profil
Abmelden
Weblog abonnieren